Der «Smarte Thurgau» setzt auf das Know-how von miaEngiadina
Die Idee und das Engagement von miaEngiadina wecken über die Kantonsgrenzen hinaus grosses Interesse. Seit 2018 unterstützt miaEngiadina den Thurgau auf seinem Weg in die digitale Welt.
Mit dem Ziel, die Digitalisierung im eigenen Kanton auf Vordermann zu bringen, gründeten im Mai 2018 prominente Vertreter aus Thurgauer Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung und Verbänden zusammen mit weiteren Akteuren den Verein «Smarter Thurgau». Jon Erni von miaEngiadina gehört ebenfalls dem Vereinsvorstand an und unterstützt ihn tatkräftig in strategischen und operativen Belangen. Es gilt, konkrete Antworten auf die Herausforderungen der Digitalisierung zu finden und diese – ähnlich wie im Engadin – im besten Sinn für den Kanton zu nutzen. Der Verein will Menschen an einen Tisch bringen, vernetzen und gemeinsam nach Lösungen suchen, denn letztlich sollen sowohl die Thurgauer Wirtschaft als auch die Gesellschaft von der Digitalisierung profitieren (Quelle: Tagblatt).
«Wir wollen die KMU auf ihrem Weg in die digitale Transformation gezielt unterstützen.» – Kurt Brunnschweiler, Präsident «Smarter Thurgau»
Engadiner Inspiration
Mit ihrer Expertise und Erfahrung steuert miaEngiadina wichtige Impulse für die Realisierung der Vision «Smarter Thurgau» bei. Neben Jon Erni unterstützt vor allem Melanie Mai die Leitung des Vereins bei der Planung, Umsetzung und Steuerung der verschiedenen Aktivitäten. In den Handlungsfeldern Bildung, Energie, Gesundheitswesen und Wirtschaft, die für miaEngiadina auch in Graubünden eine zentrale Rolle spielen, wurden bereits mehrere Projekte in Angriff genommen. Zusammen mit relevanten Stakeholdern wurden Konzepte erarbeitet, um der Digitalisierung in der Volksschule das nötige Gewicht zu verleihen. Auch dem Thema Netzsteuerung kommt im Thurgau eine grosse Bedeutung zu: Wenn der Strom dezentral – etwa mit Fotovoltaikanlagen – produziert wird, ist dies eine echte Herausforderung für die Netzbetreiber. Ein weiterer Schwerpunkt ist die digitale Fitness der KMU. «KMU sind gerade auch im Thurgau das Rückgrat unserer Wirtschaft», erklärt Vereinspräsident Kurt Brunnschweiler, «diese wollen wir gezielt auf ihrem Weg in die digitale Transformation unterstützen.» Damit diese Projekte gelingen können, müssen die richtigen Partner zusammenkommen, denn eins plus eins soll am Ende mehr als zwei ergeben.
Digitalisierung erleben
Im vergangenen Jahr konnte der «Smarte Thurgau» eine beachtliche Dynamik im Kanton und darüber hinaus entfachen. Im Rahmen der Openaxs FTTH Conference 2019 , welche miaEngiadina 2016 nach Scuol gebracht hatte, wurde den zahlreichen Teilnehmern aus der ganzen Schweiz gezeigt, wie digital der Thurgau bereits ist und welche Projekte in den nächsten Jahren anstehen (Quelle: Netzwoche). Zudem konnte der Verein an der publikumsstarken WEGA-Messe in Weinfelden die Sonderschau «Chancen der Digitalisierung» organisieren und die komplexe Thematik der Bevölkerung näherbringen (Quelle: Tagblatt). Vorgestellt wurde auch die Back-End-Plattform «MeinThurgau», die der Thurgauer Wirtschaft und Bevölkerung ab Frühjahr 2020 zur Verfügung stehen wird. An mehreren Podiumsveranstaltungen konnten sich die Besucherinnen und Besucher selbst davon überzeugen, welche Chancen oder Risiken hochkarätige Politiker und Unternehmer aus dem Thurgau in der Digitalisierung sehen.
Offenes Ohr beim Kanton
Das grosse Engagement für die Digitalisierung des «Smarten Thurgaus» wird auch von der öffentlichen Hand unterstützt. Neben Spenden und Mitgliederbeiträgen finanziert sich der Verein aus Mitteln der Neuen Regionalpolitik (NRP) von Bund und Kantonen. Melanie Mai von miaEngiadina verantwortet und steuert den gesamten Prozess von der Mittelbeantragung bis zur Rechenschaftslegung gegenüber den öffentlichen Geldgebern. Inzwischen spricht der Kanton vom «Smarten Thurgau» als dem Schlüsselpartner in Sachen Digitalisierung und greift bei Anstoss und Umsetzung von Projekten auf dessen Know-how zurück. Im Jahresrückblick 2019 fasst Präsident Kurt Brunnschweiler zusammen: «Vor 18 Monaten haben wir mehr oder weniger bei Null angefangen und nun bereits viel für den Kanton erreicht. Nicht zuletzt auch dadurch, dass wir von den Erfahrungen der miaEngiadina profitieren können».
Kontakt und weitere Auskünfte:
Dr. Melanie Mai | Projektleiterin miaEngiadina | 079 751 75 91
Manfred Spiegel | Gesamtprogrammleiter «Smarter Thurgau» | 071 440 63 09
*Bilder: Smarter Thurgau / Tagblatt