Ein Glasfaseranschluss bedeutet auch für private Liegenschaften einen deutlichen Mehrwert. Thomas Holzer von der Stockwerkeigentümergemeinschaft Corgnuns in Scuol berichtet über seine Erfahrungen und das Vorgehen bei der Erschliessung der Liegenschaft mit Glasfasern.

Die Liegenschaft Corgnuns liegt am nördlichen Rand von Scuol und umfasst drei Mehrfamilienhäuser mit total 13 Wohnungen, welche über eine Tiefgarage miteinander verbunden sind. Sie wurde 1991 erstellt. Mit Interesse haben wir, die Stockwerkeigentümschaft Corgnuns, seit längerem die Entwicklung von miaEngiadina verfolgt und waren von der innovativen Idee sehr angetan. Deshalb war es für uns nur eine Frage der Zeit, bis private Haushalte den Glasfaseranschluss nutzen konnten.

Hochwertiger, stabiler Internetzugang

Es war uns bewusst, dass ein Glasfaseranschluss einen deutlichen Mehrwehrt für unsere Immobilie darstellen würde. Die Gründe für den Glasfaseranschluss waren insbesondere  
(1) ein hochwertiger und stabiler Highspeed-Internetzugang
(2) praktisch unbegrenzte Nutzungsmöglichkeiten (Home-Office, jegliche Art von IT-Anwendungen, Heizungssteuerung, Fernüberwachung, etc.)  
(3) eine deutliche Wertsteigerung der Immobilie
(4) eine Top-Leistung für wenig Geld
(5) die Schaffung und Unterstützung von Arbeitsplätzen in der Region.

Realisierung ohne bauliche Massnahmen

Zur Realisierung des Glasfaseranschlusses haben wir als erstes die technische Machbarkeit geklärt. Dazu fand eine koordinierte Begehung mit miaEngiadina, Energia Engiadina und dem Elektroinstallateur von Electra Buin statt. Es zeigte sich, dass die Glasfaserzuleitung über die bestehende Stromzuleitung in die Häuser geführt werden kann. Es waren keine Grabarbeiten notwendig. Entsprechend wurde der Building Entry Point (BEP) neben der Stromversorgung in der Waschküche aller drei Häuser realisiert. Von dort erfolgte die individuelle Zuleitung über die bestehenden Rohre der Telefoninstallation in die Wohnungen. Auch die Wohnungsanschlüsse (OTO Dose – Optical Telecommunications Outlet) konnten ohne jegliche Baumassnahmen realisiert werden. Der bestehende Telefonanschluss blieb unangetastet. In der Regel gibt es pro Wohnung eine einzige solche Steckdose. Üblicherweise ist sie neben der Haupt-Telefonsteckdose angebracht. Jede Glasfasersteckdose ist mit einer eindeutigen Identifikationsnummer gekennzeichnet. Sie bildet die Schnittstelle zwischen ONT (Modem/Router) und Netzanschluss.

Vernünftige Investition

Die Kosten für die Installation der BEPs für alle 3 Häuser betrugen einmalig CHF 2'000 und der Anschluss pro Wohnung kam auf rund CHF 400 zu stehen. Es handelt sich um eine vernünftige Investition. Die Akzeptanz in unserer Stockwerkeigentümerschaft ist entsprechend gross.

Autor

Thomas Holzer, Stockwerkeigentümerschaft Corgnuns


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Kontakt

Jürgen Voigt, FTTH-Team miaEngiadina