Der Informatiker Remo Winkler ist bei der miaEngiadina Marketing SA als Projektassistent tätig. Er berät und betreut Internetkundinnen und -kunden. Wie erlebt der junge Engadiner die Digitalisierung im Tal?

Remo, du bist in Celerina aufgewachsen. Wie nimmst du als junger Engadiner die Digitalisierung wahr?

Durch meinen Beruf erlebe ich die Digitalisierungsfortschritte Tag für Tag. Da dies aber Teil meines Alltags geworden ist, habe ich die Digitalisierung lange Zeit als selbstverständlich wahrgenommen. Erst durch die Corona-Krise wurde mir bewusst, wie weit das Engadin schon digitalisiert ist. Besonders gut merkt man dies an den Schulen. Sie konnten von einem Tag auf den anderen ohne grössere Probleme mit dem Homeschooling beginnen.

In meiner Kindheit hatte noch fast niemand ein Mobiltelefon. Wir mussten über das Festnetz anrufen, wenn wir etwas mit Kollegen unternehmen wollten. Heutzutage hat fast jedes Kind ein Handy und man ist permanent erreichbar. Auch draussen ist die Digitalisierung überall präsent. So sind zum Beispiel die Informationstafeln der Gemeinden mittlerweile elektronisch und können per Touch Screen bedient werden. Bustickets können online gekauft werden und auch der aktuelle Zustand der Wanderwege, Skipisten und Langlaufloipen kann online überprüft werden.

Wo siehst du die grossen Herausforderungen für die Bergregion Engadin?

Meiner Meinung nach stellt die Geografie des Engadins eine besondere Herausforderung dar. Die Täler sind extrem verwinkelt und es ist schwierig, das ganze Engadin zu vertretbaren Kosten mit Glasfasern und damit schnellem Internet zu versorgen.

In welchen Bereichen hat die Bevölkerung am meisten Probleme mit der Digitalisierung?

Das grösste Problem sehe ich beim Interesse der Bevölkerung. Menschen sind Gewohnheitstiere und gewöhnen sich an eine Routine bei der Arbeit oder zuhause. Nun bringt die Digitalisierung Veränderungen mit sich, wie zum Beispiel neue Cloud-Dienste, bei denen man viel mehr Passwörter benötigt. Viele Menschen tun sich schwer mit solchen Umstellungen.

Mit welchen Fragen und Problemen können sich die Kundinnen und Kunden von miaEngiadina an dich wenden?

Die Kundinnen und Kunden von miaEngiadina können sich mit jedem Digitalisierungsproblem an mich wenden – zum Beispiel, wenn der Drucker nicht funktioniert, keine Internetverbindung besteht, der Fernseher Ärger macht oder wenn es Probleme mit den E-Mails gibt. Mit unserem eigenen Know-how sowie demjenigen unserer kompetenten Partner können wir ein sorgenfreies Komplettpaket anbieten.

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Interview

Dr. Béatrice Miller, Kommunikation und Bildungsinitiativen bei miaEngiadina

*Bild: miaEngiadina / Mayk Wendt (aufgenommen im Hotel Arnica, Scuol)